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Gemeindebrief 2024-3

GemeindebriefMD2024 3Den Gemeindebrief 3/2024 (September / Oktober / November) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Sehenswerte Ruinen

Liebe Leserinnen und Leser!

Eine Burgruine kommt immer gut als Ziel einer Wanderung! Im Urlaub hatten wir reiche Ruinenauswahl. Wir haben einige besichtigt. Ich fand es immer wieder faszinierend, zu versuchen, mir auszumalen, wie das Leben zwischen den alten Mauern einmal war. Wie sah es dort aus, wie klang es oder roch es, als Dächer darauf waren, als Rauch aus Schornsteinen aufstieg und Menschen und Tiere ein- und ausgingen?

Die vielen Ruinen zeigen: Es gab eine Zeit, in der viele Burgen gebaut wurden. Da wurde großer Aufwand getrieben, die mächtigen Bauten an unzugänglichen Stellen hochzuziehen. Es muss sich gelohnt haben, wenn das an so vielen Stellen geschah. Die Burg war ein Konzept, das gut funktionierte. Es war eine Investition in die Zukunft, die Wachstum und Stabilität brachte. Sonst hätten nicht so viele solchen Aufwand getrieben.

Aber die Zeiten änderten sich. Was über viele Menschenalter hinweg selbstverständlich fortschrittlich war, das brachte immer weniger. Die mächtigen Bauten wurden unhaltbarer und nutzloser. Sie wurden verlassen und verfielen. Es gab kein Zurück. Schließlich sind nur einige romantische, sehenswerte Ruinen geblieben, teuer in der Erhaltung, aber fotogen für die Touristen.

Was würden wohl die damaligen Burgbewohner empfinden, wenn sie heute ihre Ruinen sehen könnten? Sie werden wohl nicht stolz darauf sein, dass sie zumindest ganz hübsche Mauerreste hinterlassen haben. Ob sie die Reste dessen, auf das sie so viel Hoffnung setzten, sogar als einen Hohn empfinden würden?

Gemeindebrief 2024-2

GemeindebriefMD2024 2Den Gemeindebrief 2/2024 (Juni, Juli, August) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Gott ist Liebe ≠ Liebe ist Gott

Liebe Leserinnen und Leser!

Die Bibelworte, die am vergangenen Sonntag im Gottesdienst gelesen wurden, erinnern jetzt mitten im Jahr an die Jahreslosung für 2024. Aus dem ersten Brief des Johannes (1Joh 4,16) hörten wir am Sonntag: „Gott ist Liebe.“ Und die Jahreslosung lautet: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14)

Liebe: So ist Gott. So zeigt Gott sich uns und lässt uns wissen, wie wir mit ihm dran sind. – So sollen wir sein. So sollen alle, die uns begegnen, mit uns dran sein. Gott ist der Höchste, der Wichtigste. Niemand ist über ihm. Und das Liebesgebot ist das höchste Gebot. Diese 3 Wörter, „Gott ist Liebe“ sind reich gefüllt und können wunderbar helfen, Gott und unser Leben mit ihm besser zu begreifen.

Wir würden diese Worte der Bibel aber falsch verstehen, wenn wir das mittlere Wort, „ist“, wie ein Gleichheitszeichen auffassen, wenn wir also meinen würden, „Gott ist Liebe“ ist das gleiche wie „Liebe ist Gott“. Denn Liebe ist nicht so etwas wie ein höchstes und bestes Prinzip, dem sich auch Gott unterordnet. Sondern Gott steht über allem. Und er begegnet uns in Liebe. Dabei zeigt Gott uns, was Liebe ist. Er legt den Maßstab für Liebe.

Gemeindebrief 2024-1

GemeindebriefMD2024 1Den Gemeindebrief 1/2024 (März / April / Mai) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Jesus ist nicht hier. Der Gekreuzigte ist auferstanden!

Heute war eine Beerdigung. Viele waren da. Die Kirche war voll. Die Menschen strömten dann durch das Dorf zum Friedhof. Der Pastor sprach am Grab. Alle beteten zusammen das Vaterunser. Es brauchte Zeit, während erst die Familie und dann alle anderen still an das offene Grab kamen. Man hörte, wie immer wieder mit dumpfem Aufprall Erdklumpen auf den Sarg fielen.

Sie nahmen Abschied von der geliebten Mutter, Oma, Freundin oder Nachbarin. Manchmal wird bei dem Geräusch der Erde, die auf den Sarg fällt, so richtig schmerzhaft klar, was geschehen ist: Sie ist jetzt hier im Grab. Das Grab wird verschlossen. Sie kommt nicht wieder. Sie ist hier. Sie ist nicht mehr bei uns.

Man kann lange Zeit so leben, als gäbe es keine Beerdigungen und Gräber. Irgendwann stehen wir doch an einem Grab. Und dann kann das ganze Leben von dem Verlust besetzt sein, fast so, als wäre jeden Tag Beerdigung: Sie ist jetzt hier. Er ist hier. Wir sind nicht mehr zusammen. Wir sind sterblich.

Gemeindebrief 2023-4

GemeindebriefMD2023 4Den Gemeindebrief 4/2023 (Dezember, Januar, Februar) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Meine Augen haben deinen Heiland gesehen
Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast;
denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
den du bereitet hast vor allen Völkern,
ein Licht zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. 
Lukas 2,29-32

Wie das Magnifikat – der adventliche Lobgesang der Maria – so gehört auch dieses Nunc Dimittis – der an sich nachweihnachtliche Lobgesang des Simeon – zu den altkirchlichen Liedern, die wir schon im Neuen Testament vorfinden. Seither hat die Kirche sie zu den verschiedensten Anlässen gesungen und eine ökumenische Kommission hat einen Vers aus dem Lobgesang des Simeon – leider verkürzt und umgedichtet – als Monatsspruch für den Dezember ausgesucht: Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.

Gemeindebrief 2023-3

GemeindebriefMD2023 3Den Gemeindebrief 3/2023 (September / Oktober / November) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Menschen nicht wissen, wen sie vor sich haben, wird es immer wieder lustig oder peinlich.

Neulich in einer Firma: Morgen kommt der große Chef des Konzerns aus dem Ausland in unseren Betrieb. Wir kennen ihn noch nicht persönlich. Es wird aufgeregt vorbereitet. Da nervt dieser Typ, der heute aufgekreuzt ist, den keiner kennt, der so viel fragt und scheinbar endlos Zeit hat! Ein Abteilungsleiter versucht ihn etwas unhöflich wegzuschicken.

Neulich in einer Kirche: Der Gottesdienst hat schon angefangen, obwohl der berühmte Gastprediger sich verspätet. Es heißt, er sei auf dem Weg und sollte gleich da sein. Ausgerechnet jetzt kommt ein Fremder in den Gottesdienst. Etwas heruntergekommen sieht er aus, und er weiß nicht, wie man sich in der Kirche benimmt. Die schöne Gottesdienststimmung ist weg. Zwei Vorsteher versuchen ihm einigermaßen freundlich, aber bestimmt, klarzumachen, dass er gehen soll. Obwohl das Thema heute davon handelt, dass jeder zu Gott kommen darf.