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Gemeindebrief 2020-1

GemeindebriefMD2020 1Den Gemeindebrief 1/2020 (März / April / Mai) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Kurz nach der Fertigstellung des Gemeindebriefes hat sich durch die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus alles geändert. Alle Gottesdienste und Veranstaltungen, auf die im Gemeindebrief hingewiesen wird, müssen bis auf Weiteres abgesagt werden.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Der Hahn auf dem Kirchturm

Liebe Leserinnen und Leser!

Der Hahn hoch oben auf dem Kirchturm hat seinen Schnabel in den Wind gedreht. Wenn der Wind sich dreht, dreht er sich mit. So zeigt er jedem, der es sehen will, was für ein Wind gerade weht.

Der Hahn hoch oben auf dem Kirchturm erinnert damit auch an eine bittere Niederlage. „Niemals werde ich dich verlassen!“ hat Petrus vollmundig versprochen. Aber als es ihm dann zu gefährlich wurde, hat er sich lieber schnell mit dem Wind gedreht und behauptet, dass er keine Ahnung hat, wer dieser Jesus ist. Jesus hatte ihm das vorhergesagt: „Wahrlich, ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ (Mk 14,30) So ist es dann gekommen. Der Hahn krähte. Er kündigte mitten in der Dunkelheit schon das Ende der Nacht an.

Gemeindebrief 2019-4

GemeindebriefMD2019 4Den Gemeindebrief 4/2019 (Dezember / Januar / Februar) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Wegbereiter

Liebe Leserinnen und Leser!

Wenn auf dem Adventskranz die dritte Kerze angezündet wird, ist Weihnachten schon sehr nah. Und doch ist dann noch so viel zu tun bis zum Christfest. Am 3. Advent kommt Johannes der Täufer zu Wort. Er hat direkt von Jesus gesagt: Der ist es, der schon immer kommen sollte. Johannes war ein Wegbereiter zu Jesus hin. Er war „eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!“ (Mt 3,10; Jes 40,3) Sein Wegbereiten wird so beschrieben, wie eine moderne Autobahn durch bergiges Land geht: Täler werden erhöht und Berge erniedrigt, dass ein ebener Weg entsteht. Hindernisse werden mit großen Aktionen weggeräumt. Jesus hat von ihm gesagt: „Dieser ist's, von dem geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.“ (Mt 11,10)

Johannes war ein Wegbereiter, der Hindernisse wegräumt, dass Jesus Christus zu uns kommt. Wie hat er das gemacht?

Gemeindebrief 2019-3

GemeindebriefMD2019 3Den Gemeindebrief 3/2019 (September / Oktober / November) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

„Ich bin der Weg“, sagt Jesus.

Liebe Leserinnen und Leser!

Liegengeblieben. Der Motor will nicht mehr. Wir sind im fremden Land irgendwo ziemlich weit von allem. Die Kinder im Auto sind noch zu klein, um hier an der Straße lange mit ihnen festzuhängen. Da hält endlich ein anderes Auto. Nach einem kurzen Blick in den Motorraum sagt der Mann: „Wir finden einen Weg!“ – Ein kleiner Satz, den man öfter hört. Aber manchmal tut es besonders gut, den zu hören!

Damals wussten wir, wo wir hin wollten. Aber ich wusste keinen Weg, den Motor wieder zum Laufen zu bringen. – Doch wenn es nun andersherum ist: Da wissen Leute zwar nicht, wo es hin geht, aber sie wissen den Weg. Wie geht das?

Gemeindebrief 2019-2

GemeindebriefMD2019 2Den Gemeindebrief 1/2019 (Juni / Juli / August) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Himmelweite Gnade

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich kann mich ganz auf mich selbst konzentrieren. Vor mir sehe ich, was ich tun könnte. Ich sehe meine Möglichkeiten. Ich nehme, genieße. Mehr Möglichkeiten tun sich auf. Ich komme weiter. Ich fühle mich gut und freue mich. Je weiter ich komme, desto mehr nehme ich für mich. Das ist schön: Immer mehr können, selbstständiger werden, selbstsicherer werden, mehr Erfahrungen machen, mehr haben, auf neue Horizonte zugehen … mein Leben leben.

So ist jedenfalls die Theorie. In der Wirklichkeit stolpert fast jeder irgendwann, stößt sich und tut sich weh. Unsicherheit kriecht hinter die selbstsichere Fassade.

Gemeindebrief 2019-1

GemeindebriefMD2019 1Den Gemeindebrief 1/2019 (März / April / Mai) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

„Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Liebe Leserinnen und Leser!

Ein grobes Kreuz ragt in den Himmel. Jesus, tot an solch einem Kreuz, dieses schreckliche Bild muss sich tief eingebrannt haben in das Gedächtnis der Menschen. So tief saß das, dass sie es nicht begreifen konnten, als sie hörten und sahen: Er lebt! Er ist auferstanden! Das Bild des Kreuzes und des Gekreuzigten lastete auf ihren Seelen. Dann strahlte darüber hinweg die unbegreifliche Botschaft: Christ ist erstanden von der Marter alle.

Dieses Lied dürfen wir bis heute im Angesicht des Todes singen. Es hat seinen Platz bei denen, die neben einem offenen Grab stehen und Abschied nehmen.

Christ ist erstanden von der Marter alle;
des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein.

Das Grab sieht aus wie ein unendlich trauriger Schlusspunkt. Aber diese Macht hat es nicht mehr. In die Trauer und Erschütterung am Grab strahlt die Freude und der Trost. Jesus Christus ist auferstanden. Er hat den Tod entmachtet. Wer sich an ihn hängt, wird leben, auch wenn er stirbt.