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Gemeindebrief 2022-3

GemeindebriefMD2022 3Den Gemeindebrief 3/2022 (September, Oktober, November) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Steinpflaster

Liebe Leserinnen und Leser!

Straßen mit Kopfsteinpflaster nehme ich lieber nicht, vor allem mit dem Fahrrad. Wenn ich kann, fahre ich mit meinem Drahtesel auf anderen Straßen. Das nervige Schütteln und Rattern auf einem harten, holprigen Steinpflaster kann man doch höchstens mal für eine kurze Strecke aushalten.

Auf unserem Lebensweg gibt es leichte und schwierige Abschnitte. Das Leben kann sich anfühlen wie ein leichtes Dahinrollen auf einer geräumigen, ebenen Straße. Es macht Spaß, voran zu kommen. Es ist schön, die Welt zu erleben und sich interessiert umzusehen. Man spürt, dass die Kraft, die man für den Weg einsetzt, einen voranbringt. Andere Abschnitte des Lebenswegs sind hart und holprig. Sie schütteln einen gründlich durch. Jeder Meter zehrt an dir und braucht deine ganze Aufmerksamkeit und Kraft. Der Blick bleibt hängen an dem belastenden Weg unter den Füßen als gäbe es nichts anderes.

Wer nur zum Spaß eine Runde Fahrrad fährt, kann sich die schönen Routen aussuchen und unangenehmes Steinpflaster meiden. Der Lebensweg lässt uns oft keine Wahl, keinen Abzweig auf einen schöneren Weg. Jeder Abzweig ist auf seine Weise wie ein hartes, holpriges und mühsames Steinpflaster. Da macht vielleicht die Gesundheit zu schaffen und zwingt uns, schwere Behandlungen durchzuhalten. Oder das Zusammenleben mit einem Menschen, der zu mir gehört, wird schwierig und belastend. Oder das Geld wird beängstigend knapp und wir müssen auf mehr verzichten, als wir uns vorstellen können. – Was ist, wenn mein Lebensweg so wird, wenn jeder Tag holprig und hart ist, und ich mich schmerzlich danach sehne, endlich in einen besseren Weg einbiegen zu können? Was sagt Gott dazu?

Gemeindebrief 2022-2

GemeindebriefMD2022 2Den Gemeindebrief 2/2022 (Juni / Juli / August) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Gnade, Liebe, Gemeinschaft – Gott weitet unseren Blick auf ihn

Liebe Leserinnen und Leser!

Mit Tunnelblick sieht man nur einen kleinen Teil des Ganzen. Alles andere darum herum bleibt unsichtbar. Einen Tunnelblick bekommen wir oft auch ganz ohne Tunnel, der unser Blickfeld behindert. Wir selbst blenden dann alles aus, außer eine bestimmte Sache, die unseren Blick hält.

Es ist sehr schade, wenn wir unseren Mitmenschen gegenüber einen Tunnelblick bekommen. Wenn zum Beispiel die reiche Tante von ihrer Verwandtschaft immer als Geldquelle gesehen wird. Sie hilft ja gern mit Geld und hat es oft getan. Aber sie weiß, dass sie auch einfach als Mensch, als Gesprächspartner oder in praktischen Dingen gut unterstützen kann, und wünscht sich das auch. Aber niemand nimmt das wahr. Für alle ist sie die mit dem Geld. – Oder ein Fußballstar würde gern einfach auch mal nur Mensch sein und die Fußballwelt für eine Zeit vergessen. – Oder der jüngste von 3 Brüdern würde gern mal nicht mehr als Jüngster bevormundet werden, zumal sie alle schon lange im Ruhestand sind.

Gemeindebrief 2022-1

GemeindebriefMD2022 1
Den Gemeindebrief 1/2022 (März / April / Mai) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

„Ich habe den Herrn gesehen!“

Liebe Leserinnen und Leser!

„Jesus Christus spricht: Kommt und seht!“ (Joh 1,39) steht auf dem vorigen Gemeindebrief. Die Jünger und viele andere kamen und sahen. Sie sahen und erlebten Jesus. Seine Worte und Taten füllten sie aus. Jesus öffnete ihnen ein neues Sehen auf Gott, auf die Menschen und die Welt. So kamen sie und sahen.

„Ich habe den Herrn gesehen!“ steht auf diesem Gemeindebrief. In diesem Ruf ist alles drin: Schock, explosive Freude, Verwirrung, eine unglaubliche Ahnung von etwas ganz Großem. „Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern: »Ich habe den Herrn gesehen«, und was er zu ihr gesagt habe.“ (Joh 20,18)

Maria Magdalena bzw. Maria von Magdala war eine von denen, die schon viel zu Jesus gekommen waren und ihn gesehen und erlebt hatten. Aber dann musste sie das sehen und erleben, was dieses Bild zeigt:

Gemeindebrief 2021-4

GemeindebriefMD2021 4Den Gemeindebrief 4/2021 (Dezember, Januar, Februar) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Kommt und seht!
Liebe Leserinnen und Leser!

Wie war es damals, als die ersten Jünger auf Jesus aufmerksam wurden, als sie beschlossen, bei ihm zu bleiben? Sie sahen, wie Jesus unglaubliche Dinge tat. Das hat sie bestimmt schnell überzeugt. Aber das war nicht alles. Johannes berichtet viel Gewöhnlicheres. Gerade das finde ich spannend, weil darin ein guter Hinweis für uns ist: Wie lernen wir Jesus kennen?

Johannes erzählt in seinem Evangelium von Andreas, der eigentlich von Johannes dem Täufer tief beeindruckt war. Von ihm bekommt Andreas den Hinweis auf Jesus: „Siehe, das ist Gottes Lamm!“ Andreas und sein Freund blieben in der Nähe von Jesus, bis Jesus sie fragte: „Was sucht ihr?“ Anscheinend wussten sie das selbst nicht so recht. Es klingt wie eine Verlegenheitsfrage: „Meister, wo wirst du bleiben?“ Da draußen, wo Johannes der Täufer sich aufhielt, gab es gewiss wenig halbwegs erträgliche Schlafmöglichkeiten. „Weißt du schon, wo du heute schläfst?“ – Das kann man dann immer fragen. Da sagte Jesus ihnen: „Kommt und seht!“ Und das ist auch schon die ganze Geschichte. Sie endet so: „Sie kamen und sahen's und blieben diesen Tag bei ihm.“

Warum wird uns das bei Johannes berichtet? Was haben sie gesehen? Wo hat Jesus denn nun geschlafen?

Gemeindebrief 2021-3

GemeindebriefMD2021 3Den Gemeindebrief 3/2021 (Oktober / November) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Die Hand meiner Gerechtigkeit

Liebe Leserinnen und Leser!

die kleine Kinderhand hält fest an der großen Hand. Die große Hand hält nicht mit festem Griff. Sie unterstützt aber das Greifen der kleinen Hand und bietet ihr sicheren Halt. Ich glaube, fast jeder von uns hat sich mal als Kind so festgehalten und dabei Geborgenheit erfahren. Auch wenn wir solche Momente vergessen, bleibt die Erfahrung tief in der Seele: An meiner Hand und hinter mir ist der große Mensch. Er kann alles, und er hält mich und passt auf mich auf.

Gott rührt diese gute Erfahrung tief in unseren Seelen an, wenn er sagt, dass seine Hand uns hält, wie in diesen Worten aus Jesaja 41. So ist Glaube: Ich halte mich an ihm fest.