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Gemeindebrief 2023-4

GemeindebriefMD2023 4Den Gemeindebrief 4/2023 (Dezember, Januar, Februar) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Meine Augen haben deinen Heiland gesehen
Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast;
denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
den du bereitet hast vor allen Völkern,
ein Licht zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. 
Lukas 2,29-32

Wie das Magnifikat – der adventliche Lobgesang der Maria – so gehört auch dieses Nunc Dimittis – der an sich nachweihnachtliche Lobgesang des Simeon – zu den altkirchlichen Liedern, die wir schon im Neuen Testament vorfinden. Seither hat die Kirche sie zu den verschiedensten Anlässen gesungen und eine ökumenische Kommission hat einen Vers aus dem Lobgesang des Simeon – leider verkürzt und umgedichtet – als Monatsspruch für den Dezember ausgesucht: Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.

Gemeindebrief 2023-3

GemeindebriefMD2023 3Den Gemeindebrief 3/2023 (September / Oktober / November) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken. Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Menschen nicht wissen, wen sie vor sich haben, wird es immer wieder lustig oder peinlich.

Neulich in einer Firma: Morgen kommt der große Chef des Konzerns aus dem Ausland in unseren Betrieb. Wir kennen ihn noch nicht persönlich. Es wird aufgeregt vorbereitet. Da nervt dieser Typ, der heute aufgekreuzt ist, den keiner kennt, der so viel fragt und scheinbar endlos Zeit hat! Ein Abteilungsleiter versucht ihn etwas unhöflich wegzuschicken.

Neulich in einer Kirche: Der Gottesdienst hat schon angefangen, obwohl der berühmte Gastprediger sich verspätet. Es heißt, er sei auf dem Weg und sollte gleich da sein. Ausgerechnet jetzt kommt ein Fremder in den Gottesdienst. Etwas heruntergekommen sieht er aus, und er weiß nicht, wie man sich in der Kirche benimmt. Die schöne Gottesdienststimmung ist weg. Zwei Vorsteher versuchen ihm einigermaßen freundlich, aber bestimmt, klarzumachen, dass er gehen soll. Obwohl das Thema heute davon handelt, dass jeder zu Gott kommen darf.

Gemeindebrief 2023-2

GemeindebriefMD2023 2Den Gemeindebrief 2/2023 (Juni / Juli / August 2023) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Gesucht

Liebe Leserinnen und Leser!

Der ruhige See, gerahmt von herrlichen Bergen, die tiefblaue Spiegelung des klaren Himmels im Wasser, die sonnigen Wiesen im Hintergrund – ein perfektes Bild! Das Bild zieht meinen Blick an sich. Wenn ich doch dort sein könnte! Gern würde ich selbst an einem klaren Tag dort am Ufer des Sees stehen und das perfekte Bild in mich aufnehmen. Gern würde ich mit meinem eigenen Fotoapparat viele Bilder machen. Das Perfekte und Schöne ist gefragt und gesucht. Viele von uns machen sich in diesen Monaten auf den Weg zu den Orten, die uns anziehen.

Aber was ist mit uns selbst? Wie empfindest du dich selbst? Gibst du solch ein perfektes, ausgewogenes Bild ab? Wirst du aufgesucht? Zieht es Menschen zu dir, weil es ihnen gut tut, dich zu erleben und mit dir zusammen zu sein? Ja, es tut sehr gut, zu merken, dass man von einigen Menschen beachtet und aufgesucht wird. Wir wissen ja: Das wird aufgesucht und ist gefragt, was irgendwie gut aussieht oder als angenehm empfunden wird.

Jesus macht es ganz anders. Er sucht nicht Menschen, die ihm etwas geben. Er hält nicht Ausschau nach Leuten, die irgendwie etwas hermachen und auf ihre Weise beeindrucken. Jesus ist auf der Suche nach Menschen, von denen er nichts hat als Probleme. „Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“ (Lukas 19,10) Diese letzten Worte, „was verloren ist“, bedeuten: Menschen, die aus Gottes Sicht schwierig und unangenehm sind, die einem nichts bringen, die einem nur das Leben schwer machen. Solche Leute sucht Jesus auf. Dafür ist er damals gekommen. So sucht er auch heute noch.

Eigentlich müsste Jesus nicht lange suchen, um solche Leute zu finden. Eigentlich ist aus Gottes Sicht jeder Mensch schwierig, unangenehm und voller schlechter Charakterzüge. Aber Jesus sucht solche, die bereit sind, vor ihm und vor sich selbst einzugestehen, wie es um sie bestellt ist. Jesus sucht solche, die dankbar staunen, dass Jesus sich trotzdem um sie kümmert und sich auf die Schwierigkeiten einlässt, die sie bereiten.

So sucht Jesus Christus unser Vertrauen. Das größte und schwerste Vertrauen ist, wenn ich jemandem sage: „Bitte hilf mir.“ Und wenn ich dabei weiß, dass ich keine Hilfe verdient habe und mein Helfer nichts als Mühe davon hat, dass er mir hilft. Genau das will Jesus. An seinem Kreuz sehen wir, dass er keine Kosten scheut für uns.

So ist er, Jesus, der allerbeste Ort, den wir aufsuchen können. Wir finden ihn in den Worten, die er uns gesagt hat.

Ihr/euer Pastor Rudolf Pfitzinger

Gemeindebrief 2023-1

GemeindebriefMD2023 1Den Gemeindebrief 1/2023 (März / April / Mai) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Wiedergeboren

Liebe Leserinnen und Leser!

Während ich diese Zeilen schreibe, ist es noch kalt und nass draußen. Die bunten Blätter des Herbstes sind verweht oder weggeräumt. Auf dem Grund einer Pfütze mag man noch welche finden, die dort vermodern. Ihre herbstliche Farbenpracht ist dahin, die vielleicht, wie vorn auf dem Bild, für einen Moment einen schönen Kontrast zum dunklen Wasser bildete. Es ist schwer, sich vorzustellen, dass ein vermoderndes Blatt im Schlamm einer Pfütze einmal in frischem Grün des Frühlings Freude und Hoffnung ausstrahlte.

In den Wochen dieses Gemeindebriefes wird es wieder wärmer werden. Das erste Grün und die vielen Blüten werden uns froh machen. Im Frühjahr wird dann dieses dunkle Bild mit dem untergehenden Herbstblatt aussehen wie aus einer fernen Welt.

Zu Karfreitag und Ostern rücken Sterben und Lebendigwerden ganz nah zusammen. Beides kommt zusammen bei Jesus Christus.

Gemeindebrief 2022-4

GemeindebriefMD2022 4
Den Gemeindebrief 4/2022 (Dezember, Januar, Februar) können Sie lesen, wenn Sie auf den Link klicken.

Aus dem Inhalt des Gemeindebriefs:

Gott für uns

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich vermute, dass ziemlich vielen Menschen erst einmal niemand einfällt, der etwas gegen sie haben sollte. Schön, wenn einem das so geht! Da fühlt man sich dann nicht so recht angesprochen von dem bekannten Satz des Apostels Paulus: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ (Röm 8,31b) Menschen die „wider uns sind“ beschäftigen mich ja nicht.

Aber wenn dann doch Streit aufbricht? Wenn der Streit sich doch nach viel mehr anfühlt als eine vorübergehende schlechte Stimmung? Wenn ein Mensch mir doch schwer zusetzt? Dann sind einem diese Gegner täglich in Gedanken. Nachts rauben die einem den Schlaf, die „wider uns“ sind. Dann müsste man an diesen ermutigenden Satz von Paulus denken und könnte sich sagen: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ Der Satz hat das Zeug dazu, uns die Furcht zu nehmen und im Gegner wieder einen bedürftigen Menschen zu sehen.